Das Silvesterfest erfreut uns am Ende eines jeden Jahres. Unter anderem, weil wir unsere Geister des endenden Jahres verscheuchen können. Mit guten Freunden, Sekt und gutem Essen. Und mit viel Krach und Böllerei. Doch gerade hier gilt - Vorsicht; nicht nur, weil man sich an den laut knallenden und Funken sprühenden Feuerwerkskörpern leicht verbrennen kann.
Auch der sogenannte Tinnitus stellt eine Gefahr dar, die beim Zünden von Krachern und Böllern nicht zu unterschätzen ist. Denn Tinnitus kann durch ständige oder plötzliche Lärmeinwirkung ausgelöst werden, eben etwa durch den Knall von Silvesterböllern.
Die Folge sind ständige Ohrgeräusche ohne äußere Ursache. Allein der Betroffene nimmt sie wahr. Die Ursachen dieser subjektiven Ohrgeräusche sind noch unbekannt. Die von Silvesterböllern ausgehenden Gefahren sind daher nicht zu unterschätzen. Ist das „Kind erst in den Brunnen gefallen“ und hat der Knall eines Silvesterböllers einen Tinnitus herbeigeführt, so ist Eile geboten: Ein Tinnitus ist stets ein HNO-mäßiger Eilfall. Je eher man einen Arzt aufsucht und sich behandeln lässt, desto besser sind die Heilungschancen. Wird die Chance vertan, kann aus einem akuten Tinnitus ein chronischer werden. Letzterer bleibt in der Regel lebenslang – bei entsprechender Minderung der Lebensqualität.